Waldkauz

Waldkauz

Der Waldkauz (Strix aluco) ist eine einheimische Vogelart und gehört zur Familie der Eulen

Die Durchschnittsgröße vom Waldkauz ist ca. 40 cm und sein Gewicht beträgt 500 bis 600 Gramm. Die Weibchen sind etwas größer und schwerer als die Männchen. Man erkennt sie an dem graubraunen, rindenfarbigen Gefieder. Der große Kopf des lautlosen Jägers sitzt auf einem gedrungenen Rumpf. Das freundliche Aussehen verdankter seinen großen runden Augen im umrahmten hellen Gesichtsschleier und dem stark gekrümmten gelblichen Schnabel. Er ist ein Standvogel und bleibt beinahe sein Leben lang im gleichen Revier. Der Lebenszyklus kann sich auf bis zu 15 Jahre belaufen.
 
Bereits mit einem Jahr ist der Waldkauz geschlechtsreif und im Herbst beginnt die Balz. Hat sich ein Pärchen gefunden, bleibt es meist ein Leben lang zusammen. Das Paar hat eine Jahresbrut, je nach Witterung von Februar bis April, mit zwei bis sechs Eiern. Diese werden nur vom Weibchen ausgebrütet und nach ca. 30 Tagen schlüpfen die blinden Jungen. Ein frisch geschlüpfter Waldkauz wiegt nur ca. 28 Gramm. Nach vier bis fünf Wochen verlassen die Jungtiere das Nest. Diese sogenannten „Ästlinge“ werden dann weiterhin ca. fünf Wochen von beiden Elternteilen gefüttert. Das Nahrungsspektrum besteht aus Mäusen, Ratten, Fröschen, Regenwürmern und kleinen Säugetieren. Im Alter von fünf Monaten ist das Gefieder von Alt- und Jungtieren kaum noch zu unterscheiden, und die Flügelspannweite beträgt dann im ausgewachsenen Zustand ca. 100 cm.
 
Nur die Hälfte der Jungtiere überleben das erste Jahr. Schon der Name Waldkauz weist auf seinen ursprünglichen Lebensraum hin. Er fühlt sich in lichten Laub- und Mischwäldern am wohlsten. Findet er keine geeignete Baumhöhle als Tagesversteck oder Bruthöhle, nimmt er auch ruhige Plätze an Gebäuden, Scheunen, Felsgelände, und sehr gerne auch artgerechte Nistkästen und längliche Brutbehausungen an. Da aber natürliche und geeignete Brutplätze immer seltener werden, leidet diese Eulenart zunehmend unter Wohnungsmangel. Vor allem eintönige Wälder (mit geringem Todholzanteil), Parkanlagen und junge Wirtschaftswälder sind keine – oder nur bedingt geeignete – Brutplätze und Tagesverstecke für den Waldkauz.
 
Entgegen der allgemeinen Annahme, die Bestände befänden sich auf einem stabilen Niveau, scheint seit Jahren eine rückläufige Entwicklung stattzufinden. Aus diesem Grund hat die Firma SCHWEGLER Vogel- und Naturschutzprodukte ihr Waldkauzprogramm erweitert und zusätzlich zwei neue Waldkauznisthilfen entwickelt. Durch die Annahmefreundlichkeit dieser Nisthilfen, die entsprechende Größe, besondere Wärmeisolierung und Langlebigkeit kann die Zahl der Brutpaare in einem Gebiet deutlich erhöht werden.
 

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