Schläferkobel

Schläferkobel beherbergen Bilche

Zu den im Schläferkobel wohnenden Bilchen gehören in Mitteleuropa Baumschläfer, Gartenschläfer und Siebenschläfer sowie die Haselmaus. Bei uns sind Bilche in überschwemmungsfreien, lichten Laub- und Laubmischwäldern sowie in naturnahen Gärten und Streuobstwiesen verbreitet. Sie kommen sowohl im Flachland, als auch im Mittelgebirge vor. Heimische Bilche (Baumschläfer, Gartenschläfer und Siebenschläfer) sind mittlerweile in ihrer Existenz stark gefährdet. Das Anbringen von Schläferkobel ist eine wichtige Naturschutzmaßnahme. Die weitreichende Vernichtung der naturnahen, lichten Wälder mit ihrem relativ hohen Altholzanteil nimmt ihnen den geeigneten Lebensraum. Dadurch gehen die für das ökologische Gleichgewicht sehr wichtigen Akteure verloren. Bilche sind ausgezeichnete Kletterer und üblicherweise dämmerungs- und nachtaktiv. Bilche halten im Schläferkobel je nach Art und Gegend bis zu sieben Monate Winterschlaf. Die Schläferkobel sind dank kontinuierlicher Entwicklungsarbeit wichtige Ersatzquartiere für Bilche. Mit einem Schläferkobel kann so mit geringem Aufwand ein Beitrag zum Naturschutz geschaffen werden. Die verschiedenen, zum Stamm zeigenden Einschlupföffnungen verhindern, dass die Kobel leicht durch Vögel besetzt werden können, sie sind optimal zugänglich für Bilche und doch geschützt vor Fressfeinden (auf den richtigen Stammdurchmesser des Baums ist zu achten). Forstgeprüfte, patentierte Aufhängung vermeidet das Einwachsen des Bügels am Stamm, langlebig, sicher, artgerecht.
 

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