Schwalben

Schwalben

Nisthilfen für Schwalben wie z.B. für die Rauchschwalbe

Die Schwalbe baut ihr offenes, schalenförmiges Nest aus Schlammklümpchen, Stroh und Federn am liebsten auf einem Mauervorsprung oder Balken an der Wand in Ställen oder Scheunen, auf offenen Dachböden oder in Garagen. Manchmal findet man ihre Nester auch unter Brücken. Rauchschwalben benutzen ihre Nester immer wieder, und netterweise helfen die älteren Jungen beim Füttern der neuen Brut. Die Hauptnahrung besteht aus Insekten, die während des Fluges gefangen werden.

Wussten Sie, dass die Rauchschwalben (Hirundo rustica) jedes Jahr wieder in ihr altes Revier zurück kommen? Die Altvögel suchen ihre alten Nester auf, und die Jungvögel aus dem vorherigen Jahr bauen ihr Nest in der Nähe ihrer Eltern. Auch ihr Winterquartier sucht die Rauchschwalben immer in derselben Gegend. In einem südafrikanischen Dorf beobachtete man ein- und dieselbe beringte Rauchschwalbe in zwei aufeinander folgenden Wintern auf einer Fernsehantenne. Die Rauchschwalbe hält sich seit der Steinzeit in der Nähe der Menschen auf. Es gibt nur wenige Vogelarten, die so abhängig von Menschen und ihren Wohngebäuden sind wie die Rauchschwalbe.

Woran erkennen Sie, dass eine Rauchschwalbe in die Nisthilfe eingezogen ist?

Sehr schlanke Schwalbe mit langem, tief gegabeltem Schwanz. Blau-schwarzer Rücken, der metallisch schimmert. Die Unterseite ist rahmweiß. Stirn und die Kehle sind kastanienbraun. Der Ruf der Rauchschwalbe ist ein hohes „wid-wid“. Der Gesang ist ein rasches, melodisches Zwitschern, das mit einem kurzen Schnarren endet.

Länge der Rauchschwalbe: 19 – 22 cm
Bestand in Deutschland: ca. 1 200 000 Brutpaare
Maximales Lebensalter: 11 Jahre
Brutzeit und Gelege: 14 – 17 Tage; 4 – 5 Eier; oft 2 – 3 Bruten

1 bis 12 (von insgesamt 12)