Trauerschnäpper

Trauerschnäpper

Nistkasten für Trauerschnäpper – fachgerecht und dekorativ

Trauerschnäpper brüten gern im Nistkasten und ist sogar einer der treuesten Gäste dieses kostenlosen Hotels. Ist irgendwo ein Nistkasten zu sehen, schon ist der Trauerschnäpper vor Ort und bekundet Interesse. Es ist völlig nebensächlich, dass eine Kohlmeise eventuell schon angefangen hat, ihr Nest im Nistkasten zu bauen: das hat dort nichts mehr zu suchen! Wenn Sie einen Nistkasten anbringen, ist es ein Leichtes, diesen Vogel in Ihren Garten zu locken. Trauerschnäpper Nahrung: Mücken, Fliegen, Schmetterlingsraupen und Spinnen. Im Herbst auch Früchte und Beeren.

Wussten Sie, dass Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca) zu unseren am weitesten verbreiteten Brutvögeln zählen? Man findet sie in Parks und Gärten vornehmlich dort, wo es genügend Nistkästen und Baumhöhlen zum Brüten und Aufziehen ihrer Jungvögel gibt. Während der Brutzeit ist es ein großes Problem, eine passende Wohnung zu finden. Sobald die Männchen angekommen sind, fängt ein eifriges Suchen nach passenden Nisthöhlen an, um die herum sie ihre Reviere bilden. Hat nun das Männchen Wohnung und Revier gefunden und sich mit einem Weibchen gepaart, ist für ihn die Suche nicht beendet. Sobald das Weibchen nämlich ihre Eier gelegt hat, verlässt das Männchen sie, um ein neues Revier zu suchen, das so genannte Nebenrevier.

Woran erkennen Sie, dass ein Trauerschnäpper im Nistkasten eingezogen ist?

Die Trauerschnäpper hat eine kontrastreiche Federtracht in schwarz und weiβ mit weißen Flecken auf den Flügeln. Oberseite und Kopf inklusive Wangen tiefschwarz. Die Unterseite ist grau-weiβ. Das Weibchen ist „die braune Kopie“ des Männchens. Trauerschnäpper sind leicht mit den Halsbanschnäppern zu verwechseln. Letztere tragen jedoch ein weißes Halsband. Der Trauerschnäpper Lock- und Warnruf ist ein kurzes „bitt“ und kann in ein härteres „pick“ übergehen, manchmal mit einer Art Schmatzen kombiniert. Der Gesang ist klar, rein und rhythmisch. Kurze Strophen, die drei mal wiederholt werden.

Länge vom Trauerschnäpper: 13 cm
Hauptbrutzeit: Anfang Juni
Bestand in Deutschland: ca. 500 000 – 2.000.000 Brutpaare
Maximales Lebensalter: 9 Jahre
Brutzeit und Gelege: 12 – 13 Tage; 5 – 8 Eier

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