Familienbetrieb Zobel

Liebe Vogel- und Naturfreunde,

vor über 40 Jahren hat Karsten Zobel mit der Erfindung der Futtereule den Grundstein für unser heutiges Familienunternehmen gelegt. Zusammen mit Karin Zobel wurde die Holzarbeit verziert und das Sortiment Stück für Stück erweitert.

Mit unseren selbst hergestellten Produkten waren wir viele Jahre auf großen Weihnachtsmärkten anzutreffen. Zwar sind wir heute nur noch auf wenigen Märkten vertreten, aber dafür sind unsere Produkte nun das ganze Jahr über hier in unserem Online-Shop erhältlich.

Unser Anspruch ist es, die heimische Tierwelt – vom Vogel über Eichhörnchen und Fledermaus bis hin zu nützlichen Insekten – zu unterstützen und ihr ein artgerechtes Zuhause zu schaffen. Getreu unseres Mottos Leben zieht ein.

Aus diesem Grund haben wir unser Sortiment über die Jahre um qualitativ hochwertige Artikel ausgewählter Hersteller erweitert. So führen wir beispielsweise eines der größten Sortimente an Schwegler Naturschutzprodukten

Sitz unseres Familienunternehmens, in das inzwischen auch der Sohn und die Tochter mit eingestiegen sind, ist Lutten im Landkreis Vechta im Herzen des Oldenburger Münsterlandes (Niedersachsen). Wer aus der Region kommt oder in der Nähe ist, kann selbstverständlich unsere Produkte auch vor Ort einkaufen. Nähere Infos zum Einkauf vor Ort finden Sie auf unserer Kontakt-Seite.

Unsere eigene Freude am lebendigen Garten und beim Beobachten der Natur treibt uns an, diese auch bei anderen zu verbreiten und den Naturschutz zu fördern. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Einkauf in unserem Online-Shop und beim Beobachten der heimischen Tierwelt!

Ihre Familie Zobel
 


Foto v.l.n.r.: Florian Zobel, Karin Zobel, Karsten Zobel

 
Anschrift unseres Familienbetriebs:

Karsten Zobel Holzarbeiten
Tischlermeister
Amerbuscher Str. 26
49424 Goldenstedt (Ortsteil Lutten)
info@vogeltreff24.de



Impressionen aus unserem Familienbetrieb


 

 
Karsten Zobel (links) und sein eingespieltes Team fertigen hochwertiges Kundsthandwerk

 

 

 
Florian Zobel (links) bei der Fertigung unserer Futtermännchen. Karin Zobel ist Ihre Ansprechpartnerin für den Online-Shop (rechts)

 

 

 
Unser umfangreiches Programm an eigenen Holzarbeiten, Nistkästen, Vogelvillen, Insektenhotels und den vielen Ideen zur Vogelfütterung lagern wir für unsere Kunden auf Vorrat, damit wir die Bestellung sofort versenden können.
 

 

 


 

Mit der Futtereule auf Erfolgskurs (Unternehmensportrait vom Familienbetrieb Zobel, erschienen im April 2015)

Insekten, Regenwürmer und Co. stehen üblicherweise auf dem Speiseplan heimischer Vogelarten. In den Sommermonaten deckt die Natur den Tisch mit allem, was da kreucht, und fleucht recht üppig für die gefiederten Gartenbewohner. Im Winter sieht es da schon schlechter aus und zufüttern ist angesagt. Praktisch und zugleich schön anzuschauen sind sogenannte Futtereulen, die seit mehr als 30 Jahren im Familienbetrieb Zobel in Lutten hergestellt werden.
 


 
Am Anfang stand eine Idee: „Wir können ja mal auf den Thomasmarkt etwas verkaufen“, erinnert sich Karin Zobel an den Herbst 1983. Ehemann Karsten Zobel kam die Idee mit den Futtereulen. Von nun an verbrachte er seinen Feierabend im heimischen Schuppen mit Schnitzen, das ist allen in lebehafter Erinnerung. Dass sich die von dem Tischlermeister aus Birkenstämmen gefertigten Futterstationen als Verkaufsschlager erweisen würden, damit hatte keiner gerechnet. Doch schon am ersten Verkaufstag – Thomasmarkt Sonntag 1983 – war klar: Die Eulen sind ein Hit. Abends war der Stand wie leer gefegt. „Ich habe mich gefreut und wollte feiern gehen“, erzählt Karin Zobel. Sie hatte Pech – der ihr Angetraute witterte eine Chance und wollte schleunigst noch Hause, um nachzuproduzieren.

Geheime Rezeptur

In den folgenden Monaten bauten sie ihren kleinen Verkaufsstand auf verschiedenen Floh- und Weihnachtsmärkten sowie bei Kunstausstellungen auf und auch hier erwies sich ihre Eule als Renner. Logische Konsequenz war 1984 der Schritt in die Selbstständigkeit. Seitdem präsentieren sie auf bis zu 20 Weihnachtsmärkten von Hamburg bis Aachen oder Frankfurt ihre beliebten Futtereulen. Die haben inzwischen Zuwachs bekommen. Ein Futtermännchen ergänzt die Kollektion der Eigenproduktionen. Während in den ersten Jahren die Futterstationen noch per Hand bemalt wurden, gibt es inzwischen für die Eule einen Stempel in verschiedenen Größen und für den jungen Mann eine Schablone, um ihnen ihr jeweils typisches Aussehen zu verleihen. Eines hat sich allerdings nicht geändert: Beide Futterstationen werden nach wie vor mit selbst gemachtem Vogelfutter gefüllt – das Rezept für die schmackhafte Füllung mit besten Zutaten ist allerdings geheim.
 

Alles aus einer Hand


 
Öffentlich zugänglich ist im Gegensatz dazu die mittlerweile stark gewachsene Produktpalette: Denn seit drei Jahren können alle Angebote aus dem Hause Zobel auch per Mausklick bestellt werden. Unter www.vogeltreff24.de warten nicht nur Futtereule und Futtermännchen auf neue Besitzer. Mit den Jahren haben die Zobels ihr Sortiment um farbenfrohe Vogelhäuser, kleinteilige Insektenhotels, Fledermauskästen und ganz spezielle Nistmöglichkeiten z.B. für Eisvögel, Eulen, Steinkäuze, Turmfalken und dekorative Holzvögel erweitert. „Wir hatten schon häufiger Anfragen, um unsere Futterstationen über andere Anbieter zu verkaufen. Wir wollten aber lieber unabhängig bleiben. „Alles aus einer Hand – da weiß man, was man hat“ ist unser Motto. „Bis zu 50 Aushilfen sind in der Saison in dem Familienunternehmen, zu dem seit fünf Jahren auch Sohn Florian gehört, beschäftigt. Der ist für den Einkauf, die Vermarktung und den perfekten Ablauf im Online-Shop zuständig. Wie sein Vater hat der 23-jährige zunächst das Tischlerhandwerk erlernt. Die notwendigen Feinheiten rund um die Herstellung von Eule und Co. lernt er von seinem Vater: „Es beginnt schon mit der Auswahl der Bäume. Da kommen wegen der schön gezeichneten Rinde nur Birkenstämme infragen. Regelmäßig gehe ich mit einem Waldbesitzer, wie jetzt vor Kurzem mit Maximilian Graf von Merveldt in den Wald, um die passenden Stämme auszusuchen.“ Die schlagen Vater und Sohn dann gemeinsam per Hand, da maschinelles Fällen die Baumrinde beschädigen und so unbrauchbar machen würde. Erst dann starten sie in den bewährten Produktionsprozess, der sich in über dreißig Jahren kaum verändert hat.


Im Mai zieht es Familie Zobel wie seit rund 10 Jahren zur Gartenpartie nach Cloppenburg. Hier sind regionale Hersteller vor Or. „Man kenn sich seit Jahren,“ schätzt Karin Zobel die familiäre Atomosphäre im Museumsdorf.
 


 
Text: Petra Hellmann
Fotos: Karin Zobel, vogeltreff24.de
Das Unternehmensportrait vom Familienbetrieb Zobel ist erschienen im Heft April-Mai 2015 | Nr. 13
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