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Steinkauz
Steinkauz Nistkasten
Mit einem Nistkasten für den Steinkauz können Sie helfen, diese extrem bedrohte Eulenart in Deutschland zu schützen. Der Steinkauz liebt offene Landschaften mit kurzem Bewuchs und einigen Baumgruppen. Wälder werden von ihm dagegen gemieden. Die idealen Bedingungen findet der Steinkauz in Streuobswiesen und Parks, wo er in Baumhöhlen oder Nistkästen brütet. Aber auch Mauerlöcher und Dachböden werden gelegentlich als Nistplatz genutzt.
Steinkauzröhre anbringen
Der Steinkauz-Nistkasten wird auf einem waagerechten Ast angebracht – am besten in einem Kopfbaum oder Obstbaum (nur nicht im Kirschbaum, da hier die Erntezeit mit der Nestlingszeit zusammenfällt und Störungen vorprogrammiert wären). Das Einflugloch zeigt dabei zum Baumstamm und zur wetterabgewandten Seite. Hängen Sie die Steinkauzröhre am besten in einer Höhe ab drei Metern auf, um eine Störung durch Unbefugte zu erschweren. Nach der erfolgreichen Montage sollte unbedingt noch ein Einstreu aus kurzen Hobelspänen (Weichholz) ggf. mit Sand gemischt eingebracht werden.
Wie viele Nistkästen sollten aufgehängt werden?
Ein Steinkauz-Paar benötigt mehrere Höhlen – neben der Bruthöhle werden weitere Plätze als Nahrungsdepot und Tagesunterschlupf genutzt. Wo natürliche Höhlen komplett fehlen, sollten mindestens zwei bis drei Steinkauz-Nistkästen angeboten werden.