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Haubenmeise
Nistkasten für Haubenmeisen – fachgerecht und dekorativ
Die Haubenmeise (Lophophanes cristatus) brütet gelegentlich in Nistkästen und baut schon ab März/April ihr Nest. Das Weibchen hackt ein Loch in einen morschen Baum oder Baumstumpf, etwa einen bis zwei Meter über der Erde. Manchmal zieht die Schwanzmeise auch in alte Spechthöhlen ein. Als Nistmaterial werden z. B. Moos, Tierwolle und Spinnweben verwendet. Die Haubenmeise ist ein eher seltener Gast am Futterhaus. Im Sommer frisst die Haubenmeise hauptsächlich Insekten und Spinnen, im Herbst und Winter auch Nadelbaumsamen.
Wussten Sie, dass die nur in Europa vorkommende Haubenmeise zu den Vögeln gehört, die bei uns überwintern und nicht in den warmen Süden fliegen? Sie beteiligen sich am so genannten Meisenzug und ziehen durch Wälder und bewohnte Gebiete.
Woran erkennen Sie, dass eine Haubenmeise im Nistkasten eingezogen ist?
Der einzige Vogel unter den Meisen mit einem deutlichen „Federschmuck“ (Federhaube) auf dem Kopf. Die Federhaube ist wellenförmig schwarz-weiß gemustert ist. Die Kopf- und Halsseiten sind weiβ mit markanten schwarzen Bändern. Die Augen sind rubinrot. Die Oberseite ist grau-braun, die Unterseite grau-weiβ. Der Ruf der Haubenmeise ist ein unverkennbares, rollendes Trillern, das wie „zigürr“ oder auch „gürr“ klingt. Der Gesang ist eine Abwandlung des Rufes und beginnt mit einem feinen „sisisi“ gefolgt von einem lang gezogenen Zwitschern.
Länge der Haubenmeise: 11 – 12 cm
Hauptbrutzeit: März bis Juni
Bestand in Deutschland: ca. 390 000 Brutpaare
Maximales Lebensalter: 9 Jahre
Brutzeit und Gelege: 13 – 16 Tage; 4 – 8 Eier
37 bis 42 (von insgesamt 42)