Kleiber

Kleiber

Nistkasten für Kleiber – fachgerecht und dekorativ

Das Kleiber Weibchen baut ihr Nest im Nistkasten allein. Sie legt ihre Bruthöhle, die auch ein Nistkasten sein kann, mit Rindenstückchen, Haaren, Federn und Gras aus. Während des Brütens wird sie vom Männchen gefüttert. Kleiber (Sitta europaea), auch die Jungvögel, haben eine starke Bindung an ihr Revier. Soweit bekannt ist, verlassen die Altvögel ihr Revier nicht. Auch die Jungvögel halten sich in nicht allzu weiter Entfernung ihrer Heimat auf. Der Kleiber ist ein häufiger Gast am Futterhaus. Frisst Insekten, -eier und -larven, ab Herbst auch Samen, Beeren und Nüsse.

Wussten Sie, dass der Name Kleiber mit dem Wort „kleben“ verwandt ist? Im Mittelhochdeutschen bezeichnet „Kleiber“ einen Handwerker, der Lehmwände erstellt. Der Vogel macht sein Einflugloch mit Lehm passend. Dieser Vogel besitzt die einzigartige Fähigkeit, einen Baumstamm sowohl hinauf als auch (kopfüber) hinunter zu klettern.

Woran erkennen Sie, dass ein Kleiber im Nistkasten eingezogen ist?

Kräftig gebauter Vogel mit verhältnismäßig großem Kopf und kurzem Schwanz. Sein Schnabel ist lang, spitz und grau. Die Oberseite ist blaugrau und die Unterseite im Kontrast dazu auffallend ockerfarben oder rostrot. Auffällig ist auch sein schwarzer Augenstreifen. Der Kleiber ist sehr ruffreudig und auch laut. Sein Kontaktruf klingt etwa wie „zit“. Sein Warnruf ist kräftig und laut und klingt wie „twett“. Seinen Gesang vernimmt man vornehmlich im Frühjahr, z. B. „wiwiwiwiwiwiwi“ oder „wiüü-wiüü-wiüü“.

Länge des Kleiber: 12 – 15 cm
Hauptbrutzeit: Mitte April
Bestand in Deutschland: ca. 400 000 Brutpaare
Maximales Lebensalter: 13 Jahre
Brutzeit und Gelege: 14 Tage; 6 – 8 Eier

 

37 bis 39 (von insgesamt 39)