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Nistkästen aus Holz und Holzbeton
Sie möchten einen Lebensraum für Vögel schaffen? Unser umfangreiches Sortiment an Nistkästen wird keine Wünsche offen lassen. Wir bieten eine breite Palette von Vogelnistkästen aus Massivholz oder Holzbeton und das passende Zubehör. Egal, ob Sie sich für kleine Meisen, Schwalben und Sperlinge oder für Turmfalken, Schleiereulen und Waldkäuze interessieren, bei uns finden Sie für jeden Vogel das passende Vogelhäuschen.
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Warum einen Nistkasten bei vogeltreff24 kaufen?
Weil Sie bei uns ausschließlich fachgerechte und hochwertige Nistkästen erhalten – und damit aktiv zum regionalen Vogelschutz beitragen. Egal, ob Sie einen klassischen Vogelnistkasten für den Baum suchen oder mit einem bunten Vogelhäuschen einen Blickfang im Garten setzen möchten – unsere Nistkästen bieten Vögeln eine artgerechte Nisthilfe. Dank unserer langjährigen Erfahrung im Naturschutz und unseres handwerklichen Know-hows als Tischler können wir Materialien und deren Verarbeitung besonders gut einschätzen. Deshalb achten wir bei der Auswahl der Nistkästen neben der fachgerechten Ausführung vor allem auf Qualität, damit sowohl Sie als auch Ihre Gartenvögel lange Freude an unseren Produkten haben.

Nistkästen statt Chemiekeule – Vögel als natürliche Schädlingsbekämpfer
Ein einziges Blaumeisenküken frisst täglich rund 100 Larven. Bei einem Gelege von etwa 10 Eiern verfüttert ein Blaumeisenpaar somit bis zu 1.000 Larven pro Tag – eine effektive, natürliche Schädlingsbekämpfung!
Auf dem Speiseplan der Nestlinge stehen unter anderem die Larven des Apfelwicklers, Eichenprozessionsspinners und Frostspanners. Aber auch Blattläuse, Blattwanzen, Mücken und Fliegen werden von den Elternvögeln eifrig gesammelt und an die Jungvögel verfüttert. Anstatt chemische Mittel einzusetzen, können Sie durch das Aufhängen von Nistkästen aktiv zur Reduzierung von Schädlingen beitragen.
Auch auf Rasenflächen und Wiesen nimmt der Befall durch die Tipula-Larve (Larve der Wiesenschnake) aufgrund des Klimawandels zu. Diese Larven verursachen kahle oder braune Flecken im Rasen – ein Problem, das besonders auf Golfplätzen für großen Ärger sorgt. In solchen Fällen sind Starenkästen eine empfehlenswerte Maßnahme, denn Stare haben die Tipula-Larve als Hauptnahrungsquelle und helfen so, den Befall auf natürliche Weise einzudämmen.
Welches Einflugloch für welchen Vogel?
Nistkästen unterscheiden sich vor allem in der Lochgröße des Einflugs. Diese bestimmt, welche Vogelarten den Kasten nutzen können.
Ein Einflugloch mit 32 mm Durchmesser gilt als Universalgröße und bietet fast allen Kleinvogelarten eine passende Nisthilfe. Es eignet sich beispielsweise für Kohlmeisen, Gartenrotschwänze und Sperlinge. Auch kleinere Meisenarten wie Blaumeise, Haubenmeise oder Sumpfmeise können solche Kästen beziehen, werden jedoch manchmal von größeren Artgenossen verdrängt. Um speziell die Kleinmeisen zu fördern, empfiehlt sich ein Nistkasten mit einem 26-28 mm großen Einflugloch.
Darüber hinaus gibt es spezielle Größen für bestimmte Vogelarten:
- 34 mm für den Wendehals
- 45 mm für den Star
- Halbhöhlen für Rotkehlchen, Hausrotschwanz, Bachstelze und Grauschnäpper
Eine Übersicht über die passenden Einflugöffnungen für verschiedene Vogelarten finden Sie hier: Nistkasten Einflugöffnungen
Holz oder Holzbeton – welches Material ist besser?
Bei vielen unserer Nistkästen haben Sie die Wahl zwischen Varianten aus Holz und aus Holzbeton. Beide Materialien sind atmungsaktiv und bieten den Vögeln eine raue Oberfläche zum Festhalten.
- Holzbeton-Nistkästen sind besonders witterungsbeständig und langlebig, allerdings auch deutlich schwerer als Holz-Nistkästen.
- Holz-Nistkästen halten mehrere Jahre, dabei ist Lärchenholz wetterbeständiger als Fichten- oder Kiefernholz. Zudem gibt es sehr dekorative Varianten, die nicht nur funktional, sondern auch ein optisches Highlight im Garten sind.
Letztlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks, für welche Variante Sie sich entscheiden.
Von Nistkästen aus Metall oder Kunststoff raten wir ab, da sich diese in der Sonne stark aufheizen und dadurch für die Vögel ungeeignet sind.
Wo und wie hängt man einen Nistaksten richtig auf?
Die optimale Aufhängehöhe hängt vom Standort ab:
- Im Garten: 1,5 bis 2 Meter – so lässt sich der Nistkasten vom Boden aus leicht kontrollieren und reinigen.
- Im Wald oder auf bewirtschafteten Flächen: 2,8 bis 3,5 Meter – so sind die Vögel besser vor Störungen geschützt, die Nistkästen aber mit einer Leiter noch gut erreichbar.
- Spezialfälle: Gebäudebrüter wie Mauersegler oder größere Arten wie Falken und Käuze benötigen spezielle Höhen. Genauere Angaben finden Sie in der jeweiligen Produktbeschreibung.
Das Einflugloch sollte idealerweise nach Südosten ausgerichtet sein, um Regen und Wind aus westlicher Richtung zu vermeiden. So bleibt das Innere des Nistkastens trocken.
Die richtige Befestigung
Zur sicheren Anbringung am Baum empfiehlt sich ein Aluminium-Nagel. Dieser beschädigt den Baum nicht – anders als Nägel aus Stahl oder Kupfer – und verursacht keine Probleme bei einer späteren Holzverarbeitung, etwa im Sägewerk oder mit der Motorsäge.
Wie viele Nistkästen sollte man aufhängen?
Die Anzahl der benötigten Nisthilfen hängt vom Lebensraum und Nahrungsangebot ab:
- Im Garten: Hier können mehrere Kästen auf kleinem Raum aufgehängt werden. Ein fester Mindestabstand ist dabei schwer zu bestimmen, da die Vögel diesen selbst festlegen – abhängig von Nahrungsvorkommen und Jahreszeit. Bei Nistplatzmangel können an einem Baum auch zwei Meisenpaare problemlos nebeneinander brüten.
- Im Wald: Je nach Nahrungsangebot (z. B. bei Schädlingsbefall) können 1 bis 40 Nisthöhlen pro Hektar sinnvoll sein.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass nicht alle Kästen zur Jungenaufzucht genutzt werden sollten, da einige auch als Übernachtungsquartiere oder Nahrungsdepots dienen. Eine optimale Sättigung ist erreicht, wenn über mehrere Jahre hinweg 60 bis 70 % der Kästen regelmäßig belegt sind.
Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, empfiehlt es sich, verschiedene Nistkasten-Typen anzubringen. Eine sinnvolle Verteilung könnte so aussehen:
- 60 % Nistkästen mit einem 32 mm Einflugloch (Universalgröße für viele Vogelarten)
- 20 % Nistkästen mit einem 26-28 mm Einflugloch (besonders für kleine Meisenarten)
- 20 % Spezialnistkästen, darunter Halbhöhlen, Baumläuferhöhlen oder Starenkästen
Wann sollten Nistkästen gereinigt werden?
Die beste Zeit zur Reinigung ist im Spätsommer (ab Mitte September), nach dem Ende der Brutsaison, und/oder im Februar, wenn mögliche "Nachmieter" wie Gartenschläfer oder Haselmäuse den Kasten verlassen haben.
Detailierte Informationen zur richtigen Reinigung finden Sie hier: Nistkästen richtig reinigen
Warum wird mein Nistkasten nicht angenommen?
Wenn ein Nistkasten nicht belegt wird, kann das verschiedene Ursachen haben:
- Falsche Höhe oder Ausrichtung
Der Nistkasten sollte in 1,5 m bis 5 m Höhe angebracht werden, idealerweise mit dem Einflugloch nach Südosten, um Schutz vor Wind und Wetter zu bieten. - Gefahr durch Räuber
Wenn der Nistkasten für Katzen und Marder leicht erreibar ist - etwa über nahe Äste - meiden Vögel ihn aus Sicherheitsgründen. - Zu spätes Anbringen
Viele Vogelarten beginnen bereits im Februar mit der Nistplatzsuche. Bringen Sie den Kasten daher möglichst früh an, damit er rechtzeitig entdeckt wird. - Unzureichendes Nahrungsangebot
In der Umgebung sollten ausreichend Bäume und Büsche wachsen, damit die Vögel genügend Insekten und Larven für die Brutaufzucht finden. Zusätzliche Fütterung während der Brutsaison kann ebenfalls helfen. - Lärm und Störungen
Vögel meiden Nistkästen, die in lauten oder häufig frequentierten Bereichen hängen, da sie dort keine Ruhe für die Brut finden. - Chemische Behandlung oder Reinigung
Lackierte oder mit chemischen Mitteln behandelte Kästen werden oft über lange Zeit nicht angenommen. Verwenden Sie nur naturbelassene oder fachgerecht behandelte Nistkästen. - Altes Nistmaterial im Kasten
Vögel bevorzugen es, ihre Nester selbst zu bauen. Entfernen Sie daher altes Nistmaterial. - Nistkasten nicht fachgerecht
Nicht alle Nistkästen sind tatsächlich für Vögel geeignet. Unser Sortiment besteht ausschließlich aus fachgerecht gefertigten Nistkästen. Falls Ihr Kasten aus einer anderen Quelle stammt, können Sie hier überprüfen, ob er den Anforderungen entspricht: 5 Merkmale eines fachgerechten Nistkastens